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Neues aus der Pfarrei

Neues aus der Pfarrei

 
Herz-Jesu-Feuer der Firmlinge

Herz-Jesu-Feuer der Firmlinge

Eine Gruppe von Firmlingen aus Lana und Gargazon war trotz unsicherer Witterung beim Entzünden des Herz-Jesu-Feuers bei der Kirche am Vigiljoch dabei. 

Foto: P. Peter Unterhofer
 
Seelsorgeeinheit LANA feierlich errichtet

Seelsorgeeinheit LANA feierlich errichtet

Am Sonntag, den 17. März 2024 wurde die Seelsorgeeinheit Lana durch Generalvikar Eugen Runggaldier offiziell errichtet. 14 Pfarreien gehören dazu: Lana,Tscherms, Gargazon, Burgstall, Völlan, Tisens, Unsere liebe Frau im Walde, St. Felix, St. Pankraz, St. Walburg, St. Niko­laus, St. Gertraud, Proveis, und Laurein.
Bereits 2018 haben sich Seelsorger und Pfarr­­ge­meinderäte in Zusammen­arbeit mit dem Seelsorgeamt der Diözese ausgetauscht und über die Bildung einer Seel­sorge­einheit Ge­danken ge­macht. In den darauffolgenden Jahren hat sich der Pfarreienrat, dem zwei Vertreter der einzelnen Pfarreien angehören, regel­mäßig getroffen, um das Miteinander aufzubauen und die Pfarreien zu ver­netzen.
Der Festgottesdienst zur Errichtung der Seelsorgeeinheit fand in der Heilig-Kreuz-Kirche in Lana statt und begann mit einem feierlichen Einzug der  Pfarreienräte mit einem Bild ihrer jeweiligen Pfarrkirche, der Firmlinge aus mehreren Pfarreien, einer große Schar von Ministranten und der Priester.

Bei der Gestaltung der Messfeier brachten sich Vertreter der verschiedenen Pfarreien aktiv ein. Die biblischen Texte wurden durch Symbole, die auf die Altarstufen gelegt wurden, veranschaulicht. Ministranten hatten Weizensamen in die 14 Blumentöpfe mit den Bildern der Pfarreien gesät, die das große Herz in der Mitte umrahmten. Die 3 verschie­denen Farben der Blumentöpfe symbolisierten die 3 Zonen, in die die Seel­sorgeeinheit eingeteilt ist.

In seiner Predigt betonte Runggaldier, dass es auch aufgrund des Priester­mangels notwendig geworden ist, Seelsorgeeinheiten zu bilden. Dabei liegen die Chancen darin, dass Kirche zusammenrückt, dass Kräfte gebündelt werden und dass man sich gegenseitig ergänzt und stärkt. Es gilt vor allem auch die Laien in ihrer Verantwortung und bei den vielfältigen Aufgaben in den Pfarreien zu unterstützen und zu begleiten. Das Miteinander und die Zusammenarbeit von Laien und Priestern sind dabei von großer Bedeutung
Der Generalvikar las das Ernennungsdekret von Bischof Ivo Muser vor und übergab es anschließend den Vertretern der 14 Pfarreien. Im Dekret wurde der Dekan von Lana, P. Peter Unterhofer OT, zum Leiter der neuen Seelsorgeeinheit Lana ernannt.

Musikalisch mitgestaltet wurde der Gottesdienst durch Volksgesang mit Orgelbegleitung, angeführt von einer Kantorengruppe.
Die Vorsitzende des Pfarreienrates, Ida Gruber, dankte zum Schluss allen, die den Gottesdienst vorbereitet, mitgestaltet und sich eingebracht haben. Sie lud anschließend zu einem Umtrunk in den Pfarrhof ein, den der Pfarrgemeinderat von Lana organisiert hatte. Zu den verschiedenen kulinarischen Köstlichkeiten kamen noch leckere Ultner Krapfen dazu. Die Böhmische der Bürgerkapelle Lana sorgte für die musikalische Umrahmung des Beisammenseins.

Alle Fotos: Florian Mair, Dolomiten  

Eine der vielen positiven Rückmeldungen: „Ich kam genau beim gigantischen Einzug an der Kreuzkirche vorbei (wusste nichts von dieser besonderen Feier heute!) es hat mich ins Kirchenschiff gesaugt … und es war schön! Eine große, bunte Gemeinschaft mit kraftvollem Gesang, hat eine tragende Wirkung und erweckt verstaubten Glauben neu zum Leben.“

Seelsorgeeinheit LANA feierlich errichtet
Seelsorgeeinheit LANA feierlich errichtet
 
Die Minis aus Lana – „ganz stark“ in Rom!

Die Minis aus Lana – „ganz stark“ in Rom!

Wir danken ganz herzlich für die großzügige Unterstützung:
der Raiffeisenkasse Lana, der Marktgemeinde Lana, den Eltern und allen, die gespendet haben und uns diese unvergesslichen Tage in Rom ermöglichten.
Die Minis aus Lana – „ganz stark“ in Rom!
Die Minis aus Lana – „ganz stark“ in Rom!
Die Minis aus Lana – „ganz stark“ in Rom!
 
Gebrauchtkleidersammlung 2023 - Die Caritas sagt Danke!

Gebrauchtkleidersammlung 2023 - Die Caritas sagt Danke!

Anlässlich der jährlichen Gebrauchtkleidersammlung am Samstag 11. November 2023 in ganz Südtirol wurde auch in Lana gesammelt. Es konnten über 20 Tonnen an gelben Säcken eingesammelt werden.
Auch heuer wurde in Lana wieder nicht mehr von der Straße gesammelt. Die Pfarrcaritas hat wie bereits in den Jahren vor der Pandemie eine einzige zentrale Sammelstelle bei der alten Weberei neben der Kapuzinerkirche eingerichtet. Eine ganze Woche lang konnten alle Bürgerinnen und Bürger von Lana dort ihre Gebrauchtkleider abgeben. Lediglich in Pawigl wurde auch heuer von der Straße gesammelt.

Die Pfarrcaritas Lana bedankt sich bei allen freiwilligen Helfern im Dorf, die mitgeholfen haben. Weiters geht ein Dank an die örtlichen Unternehmen, die am Tag der Sammlung unentgeltlich ihre LKWs zur Verfügung gestellt haben: Mair Erdbewegungen und Zimmerei, Dachdeckerei und Tischlerei Alexander Schötzer. Ihnen ein aufrichtiges Vergelt's Gott.


"Durch den Verkauf der Gebrauchtkleider wird aus Ihrer Sachspende eine Geldspende", so Klaus Metz, der Leiter der Pfarrcaritas Lana, "und es können damit Menschen in Südtirol unterstützt werden." Heuer verwendet die Caritas die Einnahmen aus der Sammlung für die Schuldnerberatung und die Hospizbewegung.

Die gespendeten Textilien, Schuhe und Taschen sind bereits auf dem Weg in die Sortierwerke der Partnerfirma FWS Boer-Group in Bremen. Diese arbeitet seit vielen Jahren mit großen Hilfsorganisationen in ganz Europa zusammen und garantiert in einem Ethikvertrag die Einhaltung von ökologischen und sozialen Richtlinien bei der Weiterverwertung der Gebrauchtkleider. Dabei findet die meiste Kleidung aus Südtirol in Afrika oder Asien neue Abnehmerinnen und Abnehmer, etwa 20 Prozent auch in Europa. Was nicht mehr getragen werden kann, wird – wenn möglich – zu Putzlappen und Dämmwolle verarbeitet. Der Rest wird umweltgerecht entsorgt.
Ein großes Dankeschön allen Bürgerinnen und Bürgern von Lana für ihre Kleiderspenden.

Text: Klaus Metz
Bild: Caritas
 
Restaurierung der Aigner-Orgel in Niederlana

Restaurierung der Aigner-Orgel in Niederlana

Es sind nun doch noch größere Mängel an der Orgel zutage ge­treten, so dass weitere Restaurierungsar­beiten notwendig sind und auch 2 Register in die ur­sprüngliche Form umgebaut werden müssen. Der Zeitraum dieser Arbeiten erstreckt sich deshalb bis Mitte Dezember, die zusätzlichen Spesen belaufen sich zu den 70.000.- € auf weitere ca. 30.000.- € (inkl. Mwst.).
Beim Denkmalamt das bereits 28.011,20 € gewährt hat, wird für diese zu­sätzlichen Ausgaben um einen weiteren Beitrag angesucht. Die Marktge­meinde Lana hat für die Orgelrestaurierung den Beitrag von 35.000.- € ge­nehmigt.
Da die Mittel der Pfarrei sehr beschränkt sind, bitten wir für diesen Zweck um Unterstützung und freiwillige Spenden.
Spenden für die Orgelrestaurierung können im Pfarrbüro abge­geben oder auf das Konto der Pfarrei IBAN: IT 43 I 08115 58490 00030101445-5 überwiesen werden. Allen ein herzliches „Vergelt’s Gott“!
 
Familiengottesdienste

Familiengottesdienste

Auch in diesem Schuljahr finden einmal monatlich die beliebten Familiengottesdienste in der Heilig-Kreuz-Kirche in Lana statt, und zwar jeweils am 2. Sonntag des Monats. Diese besonderen Messfeiern werden mit schwungvoller, neuer Kirchenmusik umrahmt und sind für die ganze Familie geeignet. Ein Team aus Familien bzw. verschiedenen Gruppen unterstützt Dekan P. Peter Unterhofer bei der Vorbereitung und Gestaltung der Familiengottesdienste. Unter folgendem Link finden Sie ein Video über die Familiengottesdienste in Lana.

Termine

Sonntag, 8. Oktober 2023
Sonntag, 12. November 2023
Sonntag, 10. Dezember 2023
Sonntag, 14. Jänner 2024,
Sonntag, 11. Februar 2024,
Sonntag, 10. März 2024,
Sonntag, 14. April 2024,
Sonntag, 12. Mai 2024 und
Sonntag, 9. Juni 2024, jeweils um 9:00 Uhr.
 
Gebet für die verfolgte Kirche

Gebet für die verfolgte Kirche

Schon vor 50 Jahren, als wir noch Kinder waren, wurden wir einmal im Jahr eingeladen, für die verfolgte Kirche zu beten. Damals verlief mitten durch Europa der Eiserne Vorhang und wir alle wussten, dass hinter diesem Vorhang Christen und andere Regimekritiker erbarmungslos verfolgt wurden. Durch unser Gebet wollten wir diesen Menschen Kraft geben und ihre Befreiung erreichen. Männer, Frauen und damals auch Kinder und Jugendliche opferten jeweils am Passionssonntag eine Stunde, um vor dem Allerheiligsten in diesem drängenden Anliegen zu beten.
Unsere Bitten schienen erhört worden zu sein, als der Eiserne Vorhang im Jahr 1989 fiel und die Kirche der ehemaligen Ostblockländer ihre Freiheit wiedererlangten. Die Spuren jedoch blieben erhalten. Ostdeutschland ist heute das am meisten entchristlichste Land Europas. Jahrzehnte später erzählt uns Bischof Joseph Werth SJ aus Novosibirsk vom Ausmaß der 70-jährigen Unterdrückung der Kirche in der Sowjetunion.
Leider ist mit dem Fall des Kommunismus in Osteuropa die Christenverfolgung nicht von der Erde verschwunden. Noch heute gibt es kommunistisch regierte Staaten, allem voran Nordkorea, aber auch islamische Länder, in denen es gefährlich ist, auch nur eine Bibel zu besitzen, erst recht, sich zum Glauben zu bekennen. Auf die Konversion zum Christentum steht in den meisten islamischen Ländern die Todesstrafe. In Marokko beispielsweise ist es einheimischen Christen verboten, in die Kirche zu gehen (Quelle: Wikipedia). Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Vor allem die überkonfessionelle Organisation Open doors, aber auch das katholische Hilfswerk Kirche in Not (gerade als Hilfe für die Kirche in Osteuropa gegründet), weisen immer wieder auf die wachsende Christenverfolgung weltweit gerade in unserer Zeit hin. Siehe: Weltverfolgungsindex Karte | Open Doors Deutschland Und selbst in unserer westlichen Gesellschaft ist es zunehmend unerwünscht, eine eigene Meinung zu vertreten, wenn es zum Beispiel um den Schutz des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod oder um das christliche Verständnis um Sexualität, Ehe und Familie und um andere brisante Themen geht.
Im Wissen um diese Not und weil Christenverfolgung uns alle angeht, werden bei uns in Lana auch heute noch die jährlichen Anbetungsstunden für all jene gehalten, die wegen ihres Glaubens und ihrer Anschauung benachteiligt, gefoltert oder gar getötet werden. In diesem Jahr wurden Gebetsstunden wegen der Errichtung der Seelsorgeeinheit auf den 4. Fastensonntag vorverlegt und nacheinander von der Franziskanische Gemeinschaft, der Katholischen Frauenbewegung und der Katholischen Männerbewegung in Zusammenarbeit mit der Legion Mariens gestaltet. Unsere benachteiligten Schwestern und Brüder im Glauben dürfen nicht vergessen werden!

Text und Bild: Veronika Margesin
 
Warum mussten die Bäume weg?

Warum mussten die Bäume weg?

Im Zuge der Sanierung des Kirchendaches ist es notwendig geworden, die Himalaya Zedern am Platz vor der Heilig-Kreuz-Kirche zu entfernen, da sie zum Teil dem Baukran im Wege stehen würden. Außerdem weist der gepflasterte Platz bereits große Schäden durch die sich nach oben aufwölbenden Baumwurzeln auf. 

Die Fällung der Bäume wurde auch von der Baumpflegezentrale Südtirol angeraten, die bereits am 30.04.2022 ein eindeutig negatives Gutachten ausstellte:
„Beim Abklopfen mit dem Schonhammer sind leichte Hohlgeräusche zu hören, welche auf eine leichte Fäule hinweisen könnten. Die Wurzeln sind oberflächlich zu erkennen, dadurch sind große Hügel entstanden, welche riesige Stolperfallen darstellen. Die Pflasterung muss neu verlegt werden, dadurch werden zu viele Wurzeln abgegraben, welche für die Statik der Bäume notwendig sind. Dadurch ist die Standsicherheit nicht mehr gegeben.“

Nachdem die Arbeiten zur Sanierung des Kirchendaches abgeschlossen sind, wird die Neugestaltung des Kirchplatzes in Angriff genommen.
SPENDEN FÜR DIE ERNEUERNUNG DES KIRCHENDACHENS DER HL. KREUZ-KIRCHE
Allen, die bereits für diesen Zweck gespendet haben, ein herzliches „Vergelt’s Gott“!
Die Sammlungen bei den Beerdigungen sind in diesem Jahr für die Erneuerung des Daches der Hl. Kreuzkirche bestimmt.
Wir bitten um weitere Spenden. Diese können im Pfarrbüro abgegeben oder auf das Spenden-Konto bei der RAIKA IBAN IT 52 W 08115 58490 000301060309 überwiesen werden.
Warum mussten die Bäume weg?
Warum mussten die Bäume weg?
Warum mussten die Bäume weg?
 
Bericht über die Sternsingeraktion 2023

Bericht über die Sternsingeraktion 2023

Nun ist das Sternsingen für dieses Jahr auch wieder vorbei. Am zweiten, dritten und vierten Januar gingen wir von Haus zu Haus. Trotz Mangel an Freiwilligen ist es uns gelungen, alle Zonen zu decken und auch dieses Jahr wieder eine große Summe an Geld einzunehmen, welche an eine Werkstatt in Tansania gespendet wird, die Rollstühle für beeinträchtigte Kinder herstellt. Einen großen Dank an die fleißigen Kinder, ohne die das nicht möglich gewesen wäre. Auch wollen wir, die Jungschar Lana, uns bei Resi, Ida und Monika bedanken, welche an allen drei Tagen präsent waren, um die Kinder einzukleiden. Wir bedanken uns auch bei Edl und Marina, die unsere Gruppen gefahren haben. Ein großes Dankeschön an alle Jungscharleiter/innen!

Text und Foto: Jungschar Lana
 
Fronleichnam 2022

Fronleichnam 2022

Nach zwei Jahren war es heuer wieder möglich, die traditionelle Fronleichnamsprozession abzuhalten. Wir trugen den Herrenleib durch die Straßen unseres Dorfes und bezeugten so unseren Glauben an Seine Gegenwart in der Eucharistie. Und sie waren alle gekommen: der Kirchenchor und die Bürgerkapelle, die uns mit ihrem Gesang und der Musik festlich stimmten, die Ministranten, die Kommunionkinder, die Jesus Blumen streuten, die Schützenkompanie, die zu jedem Evangelium die Ehrensalve abfeuerte, Vertreter der öffentlichen Verwaltung und des Pfarrgemeinderats und viele Gläubige, manche davon in ihrer schmucken Tracht. Die gelbweiße Farben der Kirche und unsere Tiroler Fahne wehten in den lauen Sommermorgen und auch die kostbaren Prozessionsfahnen wurden natürlich wieder mitgetragen.

Nach dem vom Chor mitgestalteten Festgottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche bewegte sich die Prozession über die Erzherzog-Eugen-Straße zur Kapuzinerstraße zum ersten Evangelium und weiter über den Kirchweg nach Niederlana. Die Hofeinfahrten längs der Strecke waren mit Blumen, Kerzen und heiligen Bildern geschmückt, zur Freude der Teilnehmer, die gleichzeitig an den Herrn erinnert werden sollten. Im Laufe der Strecke wurde viermal das Evangelium verkündet, unsere Bitten um Gesundheit, um eine gute Ernte und um Heil an Leib und Seele stiegen zum Herrn empor, und jedes Mal empfingen wir den Segen mit der Monstranz. Nach dem Schluss-Segen in der altehrwürdigen Pfarrkirche Niederlana erscholl das „Großer Gott, wir loben Dich“, in das wohl manch einer seinen Dank für die überstandene schwere Zeit einfließen ließ und die innige Bitte nach oben schickte, dass der Herr des Lebens uns vor solch einer Pandemie in Zukunft verschonen möge.

Es ist gut, wenn wir uns unserer katholischen und Tiroler Bräuche bewusst bleiben. Das religiöse Geheimnis, das dahinter steckt, ist jedoch noch tiefer. Wir bekennen, dass Jesus Christus selbst in der Eucharistie gegenwärtig ist. Er hat ja gesagt: „Mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank“ (Joh 6,56). Die hl. Mutter Teresa sagte dazu: „Was konnte Jesus noch mehr für mich tun als sich mir zur Speise zu geben?“ Wenn wir uns auf dieses Geheimnis einlassen, und die zärtliche Liebe Jesu annehmen, dessen Heiligstes Herzen weit offen für uns steht, werden wir traditionelle Feste wie Fronleichnam und den Herz-Jesu-Sonntag mit noch tieferer Freude begehen.

Text und Bilder: Veronika Margesin
Fronleichnam 2022
Fronleichnam 2022
 
65. Priesterjubiläum P. Bruno Frank OFMCap

65. Priesterjubiläum P. Bruno Frank OFMCap

Ein ganzes Leben für den Herrn: So kann man wohl das Leben von P. Bruno Frank OFMCap. beschreiben. Schon als Vingscher Bub begeisterte den eifrigen Ministranten das Wirken der Kapuzinerpatres in seinem Heimatdorf Mals, sodass er sich überlegte, selbst einmal in den Dienst des Herrn zu treten. Er entschied sich selbst für den Kapuzinerorden und wurde zusammen mit neun weiteren jungen Männern am 12. Mai 1957 zum Priester geweiht.
So erzählte es P. Bruno selbst beim Jubiläumsgottesdienst am Sonntag, 15. Mai 2022 in „seiner“ Kapuzinerkirche in Lana. Er hat sich von Jesus und Maria an die Hand nehmen und führen lassen, und er wurde schon vor über fünf Jahrzehnten nach Lana geführt, wo er seitdem unermüdlich wirkt: in der Schule, als Pfarrprediger, als Geistlicher Assistent der Franziskanischen Gemeinschaft, des KVW und vieler anderer Vereine und in den letzten 30 Jahren vor allem als Beichtvater und Seelsorger alter und kranker Menschen im Altersheim und auch privat. Jetzt, nach 65 Jahren, kann P. Bruno mit der Gottesmutter dankbar und demütig ausrufen: „Der Mächtige hat Großes an mir getan.“ Als große Gnade empfindet er es, dass er in all diesen Jahren täglich -und oft mehrmals täglich – am Altar stehen und mit und für die ganze Gemeinde das heilige Messopfer darbringen darf.
Für die Pfarrei Lana ist P. Bruno ein unverzichtbarer Mitarbeiter geworden, deshalb sollte er für sein demütiges Wirken geehrt werden. Begleitet von den Klängen der Bürgerkapelle Lana zog er mit seinen Ministranten, mit Diakon Hubert Knoll, seinem Mitbruder P. Peter Gruber und dem Pfarrer der italienischen Pfarrgemeinde, Don Artur Awdaljan, in die Kirche ein. Mädchen der Klasse 5 D der Zollschule trugen ein schönes Gedicht vor und überreichten dem Jubilar Blumen. Diakon Hubert verlas die ehrenden Worte von Dekan P. Peter Unterhofer OT, der aufgrund anderer Verpflichtungen nicht selbst an der Feier teilnehmen konnte. Unter den Ehrengästen waren unter anderem die Schwester und andere Verwandte von P. Bruno, Mitglieder des Pfarrgemeinderats und Graf Ferdinand Brandis und seine Gattin Sophie, aber auch Bürgermeister Dr. Harald Stauder und Vizebürgermeisterin Valentina Andreis. Für die italienische Pfarrgemeinde sprach Sandra Alessandrini ehrende und dankende Worte. In der Predigt zeichnete der fast 92-jährige Jubilar selbst seine Berufung zum Priester- und Ordensleben. Dann feierte er mit uns Eucharistie, das heißt Danksagung. Der Gottesdienst wurde vom Kapuzinerchor unter der bewährten und gekonnten Leitung von Erika Kerschbamer-Pedoth feierlich umrahmt.
Nach der heiligen Messe erinnerte Heimatschriftstellerin Waltraud Holzner in ihren eigenen Worten an das fruchtbare Wirken von P. Bruno in unserem Heimatdorf und Bürgermeister Harald Stauder erinnerte uns an ein mittelalterliches Gebet, dessen erster Satz heißt: „Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um heute sein Werk zu tun.“ P. Bruno habe Christus stets seine Hände, seine Füße, seinen Mund und sein Herz geliehen, um die Frohe Botschaft zu den Menschen zu bringen.
Die Freude stand unserem lieben P. Bruno ins Gesicht geschrieben, als er sich nach der hl. Messe noch im Messkleid unter die Menge mischte. Jeder wollte ihm die Hand schütteln, ihm danken und ihm die Glückwünsche ausdrücken. Fast jeder Lananer und Lananerin hat persönliche Erinnerungen an ihn. Im Franziskussaal, wo fleißige Hände eine Agape vorbereitet hatten, wurde der rüstige Jubilar mit einem passenden Lied begrüßt. Die Anwesenden freuten sich mit ihm.
Wir wünschen P. Bruno noch gesunde und segensreiche Jahre und viel Freude in unserer Mitte.

Text: Veronika Margesin
Bilder: Martina Karnutsch, Heinz Decristan
65. Priesterjubiläum P. Bruno Frank OFMCap
65. Priesterjubiläum P. Bruno Frank OFMCap
65. Priesterjubiläum P. Bruno Frank OFMCap
 
Erntedank: Neuerung ab 2022

Erntedank: Neuerung ab 2022

Bei seiner Sitzung im Februar 2022 hat der Pfarrgemeinderat über eine Neuerung betreffend das Erntedankfest abgestimmt. Bisher wurden sowohl in der Hl.-Kreuz-Kirche als auch in der Pfarrkirche Niederlana am Vormittag feierliche Gottesdienste abgehalten, während die Erntedankprozession immer am Nachmittag stattfand.

Die beiden Kirchen wurden dabei von den Bäuerinnen (Hl.-Kreuz-Kirche) und von der Bauernjugend (Pfarrkirche in Niederlana) geschmückt, welche auch stets die jeweiligen Gottesdienste mitgestalteten.

Anfangs des Jahres hatten sich die bäuerlichen Organisationen von Lana (Bauernjugend, Bäuerinnen, Bäuerliche Senioren und Bauernbund) an die Pfarrei gewandt mit der Bitte, die Feierlichkeiten zusammenzulegen um dem Fest eine höhere Wertigkeit zu geben und den bäuerlichen Familien die Möglichkeit zu geben, das Erntedankfest gemeinsam mitzugestalten und zu besuchen.

Der Pfarrgemeinderat befürwortet dieses Gesuch und stimmte für folgende Lösung: gemeinsamer Erntedankgottesdienst um 9:00 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche, anschließend Prozession nach Niederlana. Dort der feierlicher Abschluss mit Segen. Der Gottesdienst um 10:00 Uhr in Niederlana entfällt. Das Erntedankfest findet am letzten Sonntag im Oktober statt.

Bericht: M. Karnutsch
Bild: Bäuerinnenorganisation Lana
 
Die drei Säulen der christlichen Gemeinde

Die drei Säulen der christlichen Gemeinde

Der Pfarrgemeinderat von Lana hat sich bei seiner letzten Sitzung mit den drei Säulen der christlichen Gemeinde Gottesdienst - Glaubensweitergabe - Caritas befasst und einen Blick auf diese Säulen in unserer Pfarrgemeinde geworfen.

GOTTESDIENST – WIR FEIERN UNSEREN GLAUBEN:
Wie feiern wir unseren Glauben?

In unserer Pfarrgemeinde finden viele unterschied­liche Angebote und Formen zur Feier des Glauben statt: Eucha­ristiefeiern (Heilige Messen), Feiern der Sakra­mente und Beerdi­gungen, verschiedene An­­­dachten (Kreuzwege, Maiandach­ten), eine Vielzahl an Prozes­sionen und Bitt­gänge, die Feiern der Patrozinien in den vielen Kirchen unserer Pfarrei. Die Krabbelgottesdienste sind wieder neu ge­startet worden. Es gibt Anbetungs­stun­den an den Gebets­tagen, für die ver­folgten Christen und jeden Donnerstag in der Unterkirche, außerdem Segens­feiern und Wallfahrten.
Was macht die Gottesdienste lebendig und kraftvoll?
Das Mitwirken von vielen Gläubigen und Gruppen bei der Gestal­tung der Gottesdienste: Musikalische Umrahmung, liturgische Dienste, ver­schiedene Orte, die feiernde Gemeinschaft als solche.

GLAUBENSWEITERGABE
Wie bezeugen wir unseren Glauben?

Jede und jeder einzelne ist eingeladen und berufen im Leben durch das Verhalten und die Einstellung den Glauben zu bezeugen.
Wie und wo wird der Glaube weitergegeben?
Einer der bedeutendsten und zentralen Orte der Weiter­gabe des Glaubens ist die Familie als Zelle der Gesellschaft und der Kirche. Auch in den KITAs, im Kindergarten und in den Schulen wird bei ver­schie­denen Feiern und im Religionsunter­richt der Glaube weiter­gegeben.
Welchen Beitrag kann die Pfarrgemeinde dazu leisten?
In der Vorbereitung und Feier der Sakramente, durch die Verkün­di­gung und würdige Feier der Gottesdienste sowie die Vorbereitung derselben.

CARITAS – NÄCHSTENLIEBE:
Welche besonderen Tätigkeiten der Nächstenliebe gibt es in unserer Pfarrgemeinde?

In der Pfarrei Lana gibt es verschiedene soziale und carita­tive Vereine (Vinzenzverein, Elisabethverein, Stille Hilfe im Dorf, KVW). Auch andere Gruppen, Vereine, kirchliche und weltliche Organisationen (Feuerwehr, Schützen …) setzen sich für die Mitmenschen, ihre Bedürfnisse und Anliegen ein. Es finden auch eine ganze Reihe von Spendenaktionen statt, die überpfarrlich und weltweit Hilfsprojekte unter­stützen. Vieles wird auch von der öffentlichen Verwaltung der Gemeinde und des Landes getragen und finanziert.
Was dient alles der Gemeinschaft und dem Miteinander?
Die vielen kirchlichen und weltlichen Vereine und Gruppen tragen in Lana wesentlich zum guten Miteinander und zur Gemeinschaft bei. Diese bringen sich auch durch Aktionen und freiwillige Dienste für Jung und Alt ein. Auch die Feier der Gottesdienste fördert Gemeinschaft und hält diese lebendig. 
 
Le tre colonne della comunità cristiana

Le tre colonne della comunità cristiana

CULTO – PASSARE LA FEDE – CARITAS

Nell'ultimo incontro, il consiglio pastorale di Lana si è occupato dei tre pilastri della comunità cristiana. Ecco la conclusione per la nostra comunità italiana.

Come festeggiamo le nostre liturgie? Che cosa è bello e prezioso e che cosa possiamo cambiare e fare meglio?
Le nostre liturgie sono principalmente le sante Messe e le celebrazioni dei sacramenti. Cerchiamo di renderle solenni e festose con la collabo­ra­zione di cantori, chieri­chetti e lettori. Vorremmo ci fosse più partecipa­zione.

Che cosa ci aiuta a vivere e a professare la nostra fede? Come possiamo aiutare i fedeli nella ricerca e crescita della fede?
Per vivere la nostra fede cerchiamo di partecipare alle liturgie. Molto importan­te è la Scuola della Parola (una volta al mese) e la preparazione ai sacramenti.

Quale attività sociale e caritativa svogliamo nella nostra comunità cristiana? Che cosa vogliamo continuare?
Da molti anni, attraverso i soldi raccolti con le elemosine e la vendita delle corone d’Avvento, finanziamo progetti missionari in varie parti del mondo attraverso associazioni che conosciamo di persona: per la nostra comunità la generosità è molto importante. Aiutiamo anche in situazioni vicine a noi, a Lana ad esempio.
 
Neuer Pfarrgemeinderat beginnt seine Tätigkeit

Neuer Pfarrgemeinderat beginnt seine Tätigkeit

Die Pfarrgemeinderäte sind Vertreter der Pfarrgemeinde, sie sollten die Situation der Pfarrei, der Menschen im Blick haben, sich nach Fähigkeit und Möglichkeit einbringen, Kontakte pflegen, andere motivieren mitzutun, zusammenarbeiten, Probleme einbringen, diese aus der Sicht des Glaubens beleuchten und Initiativen ergreifen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf Liturgie, Glaubensweitergabe und Caritas.

Am 16. November 2021 kam der neue Pfarrgemeinderat (PGR) von Lana zur kon­stituierenden Sitzung zusammen. Wie vom bisherigen Pfarrgemeinderat in einer der letzten Sitzungen seiner Amtsperiode beschlossen, war aus verschiedenen Gründen auf eine Wahl verzichtet und stattdessen alle Kandidaten als Delegierte in den neuen PGR aufgenommen worden. Dadurch wollte man die Bereitschaft der Kandidaten, Aufgaben in der Pfarrei zu übernehmen, wertschätzen. Die Anzahl der Mitglieder im PGR wurde erhöht. Für eine so große Pfarrgemeinde wie Lana ist ein größerer Pfarrgemeinderat berechtigt, so Dekan P. Peter bei der Begrüßung.

Den gemeinsamen PGR bilden nun 25 Mitglieder, davon gehören vier der italienischen Sprachgruppe an. Von Amts wegen dabei sind Dekan P. Peter Unterhofer, Diakon Hubert Knoll und der neue Kaplan für die Italienische Gemeinde, Don Artur Awdaljan. Der gemeinsame PGR fördert die Zusammenarbeit der deutschen und italienischen Sprachgruppe.

Die anschließende Wahl ergab folgendes Ergebnis:
Vorsitzender: Eduard Graber
Stellvertreterin: Martina Laner Karnutsch
Schriftführerin: Ida Gruber
Dem Pfarrausschuss gehören zudem zwei gewählte Beiräte an: Elmar Pichler und Monika Huez

Weiters wurden die verschiedenen Ausschüsse und Arbeitsgruppen besetzt, bzw. die Verantwortlichen für verschiedene Zuständigkeiten und Bereiche ernannt.
Für die Vertretung im Pfarreienrat der Seelsorgeeinheit wurde Ida Gruber bestätigt und Helga Leiter neu ernannt.
Als Mitglieder des Vermögensverwaltungsrats wurden Pamela Rungg Schötzer, Hubert Kofler, und Elmar Pichler neu ernannt, Gabriella Spergser wurde bestätigt. Zudem werden laut Statut noch zwei weitere Mitglieder vom Dekan ernannt.

Im Bild: der neue Pfarrgemeinderat von Lana bei der konstituierenden Sitzung
Bericht und Foto: Martina Laner Karnutsch
 
Liste der Delegierten für den Pfarrgemeinderat 2021 - 2026

Liste der Delegierten für den Pfarrgemeinderat 2021 - 2026

Für den neuen Pfarrgemeinderat ab November 2021 haben sich viele der bisherigen Gemeinderatsmitglieder und auch einige Neue als Kandidaten aufstellen lassen. Die vorläufige Delegiertenliste, Stand 21.09.2021, können Sie mit einem Klick auf "Download" unten als PDF herunterladen. 
Interessierte können sich auch weiterhin im Pfarrbüro melden. Der Übergang vom alten zum neuen Pfarrgemeinderat ist am 24. Oktober 2021
Downloads
 
Bericht des Pfarrgemeinderats 2016 - 2021

Bericht des Pfarrgemeinderats 2016 - 2021

In einer der letzten Sitzungen hat sich der scheidende Pfarrgemeinderat von Lana getroffen um Rückschau auf die Jahre 2016 - 2021 zu halten. Er legt nun seinen Bericht über die Tätigkeiten der Pfarrei Lana vor, siehe PDF zum Download unten.

Foto: Erstkommunionkinder werfen Rosenblätter für Jesus beim Fronleichnamsfest 2021
 
PGR Lana goes YouTube!!!

PGR Lana goes YouTube!!!

Am 24.10.2021 stehen die Pfarrgemeinderatswahlen an. Aufgabe der Mitglieder des aktuellen Pfarrgemeinderats ist es, Kandidaten für die Neuwahl zu finden. Dabei stehen persönliche Gespräche mit möglichen Interessierten natürlich an erster Stelle. Um auch junge Leute für die gute Sache zu gewinnen und gleichzeitig die Aufgaben und Tätigkeiten des Pfarrgemeinderats etwas sichtbarer zu machen, hat man in Lana kurzerhand ein Video gedreht und ins Netz gestellt: https://youtu.be/K-i0HlIur9k  
 
Erneuerung der Elektroanlage in der Kapuzinerkirche

Erneuerung der Elektroanlage in der Kapuzinerkirche

Die Pfarrei Lana hatte 2007 von der Südtiroler Kapuzinerprovinz die Kapuzinerkirche und den straßenseitigen Westtrakt des Kapuzinerklosters als Schenkung erhalten. Nachdem diese Kirche täglich für Gottesdienste genutzt wird, gilt es auch die Baulichkeit so weit in Ordnung zu halten, dass der Raum den liturgischen und gesetzlichen Auflagen entspricht. Bereits 2013 wurden der Innen- und Außenanstrich erneuert und in den letzten Jahren wurden kleinere Eingriffe und Renovierungen getätigt.

Das größte Sicherheitsproblem stellten aber die elektrischen Anlagen dar. Die Kapuziner hatten über Jahrzehnte die Leitungen mit wenig Mitteln repariert, verlängert oder ausgewechselt. Mit der Übergabe des Klosters an das Land, der Errichtung des Franziskussaales durch die Pfarrei und der weiterhin teilweisen Nutzung verschiedener Räume durch unterschiedliche Eigentümer wurde in den letzten Jahren die Situation rund um die Nutzung von Zählern und Leitungen immer unübersichtlicher. Viele Notlösungen, Überbrückungen und zum Teil aus Brandschutzgründen untragbare „Basteleien“ entstanden oder blieben bestehen.

Die Pfarrei sah sich – auch nach dem Einbau der Elektroheizung – daher gezwungen, sichere und klare Verhältnisse für ihren Anteil an den Liegenschaften von Kapuzinerkirche und -kloster zu schaffen. Nach einer von Walter Malleier vorbereiteten Ausschreibung und Lokalaugenscheinen mit Vertretern der Pfarrei und des Kapuzinerkirchenkomitees wurden drei Lananer Elektrofirmen zur Angebotserstellung eingeladen. Den Zuschlag erhielt die Firma Wolf Walter GmbH.

Es wurden u.a. über 2.500 m Kabel und 3.400 m Litzen, 240 m Plastikkanäle, 30 Led-Leuchten und 20 Led-Strahler vom Dachboden über die Orgelempore und den Altarraum bis in die Sakristei und den Nebenräumen verlegt bzw. montiert. Auch Teile des Westtraktes des Klosters und einige Gangbereiche sind nun aus Sicherheitsgründen angeschlossen (z.B. Lampen mit Bewegungsmeldern). Für die Beleuchtung der Fassade zu Maria Geburt wurden neue Anschlüsse geschaffen, ebenso erhalten das Maria-Hilf-Bild und der Hauptaltar neue Lichterkränze. Einige neue Lösungen, vor allem für die Altarbeleuchtungen, konnten gefunden werden. So entfielen die störenden Beleuchtungsschienen bei den Seitenaltären. Viele Arbeiten erfolgten unsichtbar für die Kirchenbesucher im Hintergrund.

Die Arbeiten, zu denen neben Elektroinstallationen auch Maurer-, Tischler- und Malerarbeiten kamen, sind bis Maria Geburt in der Kirche abgeschlossen. Die Gesamtausgaben von 50.000 Euro kann die Kapuzinerkirche nicht von sich aus aufbringen. Der öffentliche Beitrag durch die Marktgemeinde Lana deckt nur einen Teil der Ausgaben.

Wir wenden uns daher an die Lananerinnen und Lananer mit der Bitte, diese Arbeit durch Spenden zu unterstützen. Sie können in der Pfarrkanzlei abgegeben oder auf das Konto der Kapuzinerkirche überwiesen werden: Raiffeisenkasse Lana IBAN IT 04 Z 08 115 58490 000301020552.

Ein Vergelt’s Gott sagen wir den Handwerkern für die gute Ausführung, der Marktgemeinde Lana mit Bürgermeister Harald Stauder und allen Spenderinnen und Spendern. Möge die Erneuerung der technischen Anlagen den Gottesdiensten und der Sicherheit der Kapuzinerkirche zum Vorteil gereichen.

Kapuzinerkirchenkomitee und Pfarrei Lana
Erneuerung der Elektroanlage in der Kapuzinerkirche
Erneuerung der Elektroanlage in der Kapuzinerkirche
Erneuerung der Elektroanlage in der Kapuzinerkirche
 
Fronleichnam im Kapuzinergarten

Fronleichnam im Kapuzinergarten

Wegen der anhaltenden Covid-19-Pandemie hat die Pfarre Lana auch heuer beschlossen, auf die traditionelle Fronleichnam-Prozession zu verzichten und stattdessen das Allerheiligste Altarsakrament, das nach dem II. Vatikanischen Konzil „Quelle und Mittelpunkt des ganzen
christlichen Lebens“ ist, in einem feierlichen Gottesdienst im Kapuzinergarten zu ehren.
Es war das erste Mal nach langer Zeit, dass die Eucharistiefeier vom Pfarrchor und Bläsern der Bürgerkapelle umrahmt werden konnte, was ihr eine noch festlichere Note verlieh. Zusammen mit vielen Ministrantinnen und Ministranten zogen Dekan P. Peter Unterhofer und Diakon Hubert Knoll ein. Die Schützenkompanie Lana feuerte nach dem Evangelium in der heiligen Messe und im Anschluss an den Gottesdienst freudig die Ehrensalve ab.
Die Erstkommunionkinder, die 2020 sehr lange auf ihren Ehrentag hatten warten müssten, streuten Jesus in der Eucharistie Blumen, ja es wurde ein wahrer Rosenteppich zu Ehren des Herrn. Die vielen Gläubigen, die gekommen waren, bestätigten eindrücklich, was der Herr Dekan betonte: die Freude, dass nach so langer Zeit wieder persönliche Begegnung möglich ist. Wir Menschen leben von dieser Begegnung. Auch unser Herr Jesus Christus will uns ganz persönlich begegnen und schenkt sich uns dafür in jeder heiligen Kommunion. Dies ist das tiefste Geheimnis des Fronleichnamsfestes.

Text: Veronika Margesin, Juni 2021
Bilder: Veronika Margesin, Heinz Decristan
Fronleichnam im Kapuzinergarten
Fronleichnam im Kapuzinergarten
Fronleichnam im Kapuzinergarten
 
PGR in Coronazeiten

PGR in Coronazeiten

Am 18. Mai 2021 traf sich der Pfarrgemeinderat von Lana nach nahezu einem Jahr coronabedingter Pause endlich wieder zu einer Sitzung. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten, Eduard Graber, und einer kurzen Besinnung, fasste Dekan P. Peter Unterhofer in einer Rückschau zusammen, was sich in der Pfarrei während der Corona-Zeit getan hatte: In den vergangenen Monaten konnten alle Gottesdienste und Beerdigungen abgehalten werden, auch Taufen und einige Hochzeiten fanden statt. Die sonntäglichen Gottesdienste seien gut gelaufen, auch wenn manche Pfarrangehörige fern blieben, wohl aus Angst vor Ansteckung oder weil sie das Tragen der Masken im Gottesdienst unangenehm fänden. Dafür zeigte P. Peter Verständnis, unterstrich jedoch, dass die Hygiene- und Abstandsregeln bei den Gottesdiensten stets eingehalten worden seien und es zu keinerlei Ansteckungsfällen in Zusammenhang mit Gottesdiensten gekommen sei.
Für viele Gläubige sei das Angebot der Gottesdienste eine Kraftquelle für den Alltag und gäbe in diesen schwierigen Zeiten ein Stück Normalität zurück.

Die monatlichen Familiengottesdienste waren mit Beginn des Schuljahres im Herbst 2020 wieder aufgenommen und mit begeisterter Teilnahme der Familien abgehalten worden.

Die Gebetstage (in Niederlana zu Ostern, in der Hl.-Kreuz-Kirche Anfang Mai) konnten wieder durchgeführt werden, ebenso die Bittage um Christi Himmelfahrt. P. Peter Unterhofer betonte, dass bei diesen Gelegenheiten stellvertretend für die Pfarrgemeinde gebetet würde. Auch wenn in Zeiten der Pandemie bei den Anbetungsstunden kein großer Andrang herrsche, würde doch und miteinander und füreinander gebetet und der Glaube gefeiert.

Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden die Feiern für Fronleichnam und Herz-Jesu geplant, welche wie im Vorjahr als feierliche Festgottesdienste im Kapuzinergarten abgehalten werden. Auf eine Prozession wird, aufgrund der Schwierigkeiten, die die Einhaltung der Abstandsregeln mit sich bringen, verzichtet.

Zum Patrozinium am Vigiljoch am 26. Juni 2021 wird eine gemeinsame Feier der Pfarreien Lana, Marling und Gratsch geplant.

Neben einigen weiteren Tagesordnungspunkten wurde auch über die Pfarrgemeinderatswahlen gesprochen, die am 24. Oktober 2021 stattfinden werden. In den nächsten Monaten soll nach Kandidaten gesucht werden, die aktiv das Leben in der Pfarrgemeinde mitgestalten und die christliche Gemeinschaft erleben und aufbauen wollen.

Text: Martina Karnutsch, Mai 2021
Bild: Logo Pfarrgemeinderat, Diözese Bozen-Brixen
  

 
Festgottesdienst mit Bischof Ivo Muser

Festgottesdienst mit Bischof Ivo Muser

Am Hochfest der Erscheinung des Herrn, im Volksmund Dreikönigsfest genannt, hatten wir die Freude, unseren hochwürdigsten Diözesanbischof Dr. Ivo Muser in unserer schön geschmückten Hl. Kreuz-Kirche begrüßen zu dürfen. Trotz der Pandemie zog er begleitet von einer großen Schar Ministrantinnen und Ministranten und mit Herrn Dekan P. Peter Unterhofer OT, Prior P. Arnold Wieland OT und Diakon Hubert Knoll in die Kirche ein, feierlich empfangen von einer Bläsergruppe der Bürgerkapalle Lana, die das Hochamt festlich umrahmten.

„Auf, werde licht, Jerusalem“, ruft uns der Prophet Jesaja (vgl. Jes 60,1) an diesem Tag zu, „denn dein Licht kommt.“

Pfarrgemeinderatspräsident Eduard Graber hieß den hohen Gast herzlich willkommen und drückte seine Freude über den Besuch des Bischofs aus. Ihm schloss sich im Namen der italienischsprachigen Pfarrgemeinde Präsidentin Sandra Alessandrini an, die die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Sprachgruppen seit dem Jahr 2016 hervorhob. 

Im Evangelium hörten wir, wie der Stern von Betlehem die Weisen zur Krippe führte. Bischof Ivo betonte in seiner Predigt, dass auch ihn der erste Weg hier in der Kirche zu unserer großen Krippe geführt habe. Die Weisen suchten das Kind und beteten es an. Mit den Worten von Papst Franziskus vom Dreikönigsfest 2020 mahnte der Bischof, dass wir als einzelne, aber auch als Pfarrgemeinde betende, ja anbetende Menschen werden sollen. In der Anbetung finden wir Gott und entdecken das christliche Leben als Liebesgeschichte mit Ihm, deshalb müssen wir Ihm den ersten Platz in unserem Leben einräumen. Vor jeder Krippe sollten wir uns aber auch fragen, ob wir Christus wirklich anbeten oder ob wir Ihn für unsere Zwecke missbrauchen. Bezeichnend für die Weisen war, dass sie aufbrachen, das Kind suchten und anbeteten und anschließend auf einem anderen Weg heimkehrten. Das kann wegweisend gerade für unsere nicht ganz einfache Zeit sein.

Das heurige Jahresmotto der Diözese heißt „Auf sein Wort hin innehalten – in Freude und Hoffnung“. Die Krise könnte helfen, in eine anbetende Haltung zu kommen und von uns weg auf den Herrn und auf andere zu schauen, innezuhalten, zu hinterfragen und nicht einfach so weiterzumachen wie bisher. Für gläubige Menschen ist auch die Corona-Zeit, so schmerzlich sie auch sein mag, eine Zeit der Bewährung und der Heilung. Im Innehalten und Anbeten werden wir auch unsere Haltung dem Nächsten gegenüber überdenken, es kann uns vor einer Verrohung unserer Sprache bewahren. Das Festgeheimnis von Dreikönigen ist eine Einladung an uns, alles vor den Herrn zu bringen. Wir können ihm das
Gold unserer Freude, den Weihrauch unseres Glaubens und unserer Hoffnung, aber ebenso die Myrrhe unserer Zweifel, unserer Fehler und Schwächen und unserer Fragen und unserer Misserfolge, unserer Sorgen und Leiden, auch die Myrrhe dieser Corona-Pandemie bringen.

„Bringen wir uns selber zu Ihm“, ermutigte der Bischof abschließend, „dann wird 2021 mit allem, was kommt und geschehen wird, wieder ein Jahr des Herrn sein. Dann bringt uns dieses Jahr näher zu Ihm.“ Die Gedanken und Vorsätze, aber auch die großen Anliegen dieser besonderen Zeit brachten wir in den Fürbitten vor Gott und legten sie in der Eucharistiefeier auf den Altar, dass Christus, der allein der Stern unseres Lebens ist, sie verwandeln kann.

Am Ende des Gottesdienstes dankte der Herr Bischof der Pfarrgemeinde und besonders Dekan P. Peter Unterhofer, aber auch Prior P. Arnold Wieland für den Deutschen Orden nicht nur für die freundliche Aufnahme, sondern noch mehr für ihr segensreiches Wirken zum Wohl der
Menschen in unserem Land. Er begrüßte auch Bürgermeister Dr. Harald Stauder als Vertreter der Marktgemeinde Lana. Einen besonderen Gruß richtete er an die vielen Ministrantinnen und Ministranten, denn diese bezeugen die Lebendigkeit der Pfarrgemeinde Lana. Für uns alle
erbat der Bischof den Segen Gottes, bevor die Messfeier mit dem „Stille Nacht“ abgeschlossen wurde.

Möge diese erhebende Festmesse ein Beitrag dazu sein, dass jeder und jede von uns, aber auch die ganze Pfarrgemeinde, zu betenden und anbetenden Menschen werden.

Bericht und Fotos: Veronika Margesin, Jänner 2021




Festgottesdienst mit Bischof Ivo Muser
Festgottesdienst mit Bischof Ivo Muser
Festgottesdienst mit Bischof Ivo Muser
 
Gebrauchtkleidercontainer sind keine Müllcontainer!

Gebrauchtkleidercontainer sind keine Müllcontainer!

In letzter Zeit häufen sich leider illegale Ablagerungen beim Kleidercontainer vor der HL. Kreuzkirche in Lana. Illegal entsorgter Müll verursacht Kosten und erschwert das Sammeln. Sollte sich die Situation nicht bessern, müssen die Container vor der HL. Kreuzkirche leider entfernt werden.

Immer wieder wird in letzter Zeit neben den zwei Gebrauchtkleidercontainern der Caritas vor der HL. Kreuzkirche illegal Müll abgelagert. Alte Matratzen, ausgediente Kleinkinderwagen, Skischuhe und anderes mehr wird einfach neben den Containern abgelegt und animiert dadurch gleichzeitig andere, es gleich zu tun. Dies ist nicht nur hässlich für das Bild vor der HL. Kreuzkirche, sondern bringt die Caritas auch in echte Schwierigkeiten. So entstehen Kosten für die Entsorgung dieser Altlasten und zudem erschweren sie die Sammlung.

Dabei sollte für alle klar sein, welche Kleiderspenden abgegeben werden können. So steht auf den Containern: Wir sammeln gut erhaltene Kleidung, paarweise zusammengebundene Schuhe und Haushaltswäsche in trockenen und sauberen Zustand. Der Erlös aus der Kleiderspende wird für Menschen in Not in Südtirol verwendet, heißt es weiter.

Sollten sich diese Zustände nicht bessern, ist die Pfarrcaritas Gruppe Lana leider gezwungen die Container wieder zu entfernen. Und wieder würde sich eine alte Weisheit bewahrheiten: Wegen weniger schwarzer Schafe müssten alle dafür bezahlen.

Text und Bilder: Klaus Metz
Dezember 2020
Gebrauchtkleidercontainer sind keine Müllcontainer!
 
Festgottesdienst zum Herz-Jesu-Fest 2020

Festgottesdienst zum Herz-Jesu-Fest 2020

Nachdem durch die Corona-Maßnahmen die Herz-Jesu-Prozession heuer nicht stattfinden konnte, hat sich die Pfarrgemeinde, wie schon zu Fronleichnam, zu einem Festgottesdienst im Kapuzinergarten getroffen, den hochw. Dekan P. Peter und P. Bruno mit uns gefeiert haben. Festliche Bläserklänge und Ministranten der Kapuzinerkirche und von Hl. Kreuz umrahmten die Eucharistiefeier.
Nach dem Evangelium in der hl. Messe und zu einem weiteren vor dem ausgesetzten Allerheiligsten feuerten die Schützen ihre traditionelle Ehrensalve ab. Die Eucharistiefeier und das Herz-Jesu-Fest zeigen uns, was der Johannesbrief in unübertrefflicher Weise formuliert: „Gott ist Liebe.“ Wenn wir von dieser Überzeugung nicht durchdrungen sind, nützt uns auch das Gelöbnis von 1796 nichts. Die gegenwärtige Krise zeigt uns eindrücklich, wie zerbrechlich unser Leben ist.
Lassen wir uns neu von Christus lieben, dann können wir auch unser Herz mitschwingen lassen, wenn wir im Herz-Jesu-Bundeslied beteuern: „Drum geloben wir aufs Neue Jesu Herz, dir ew’ge Treue.“

Text und Bilder von Veronika Margesin
Festgottesdienst zum Herz-Jesu-Fest 2020
 
Erste PGR-Sitzung nach Corona-Ausgangssperre

Erste PGR-Sitzung nach Corona-Ausgangssperre

Am 26. Mai 2020 traf sich der Pfarrgemeinderat von Lana zur ersten Sitzung nach der Ausgangssperre aufgrund der Corona Epidemie. Nach der langen Pause, in der keine öffentlichen Gottesdienste stattfinden und auch keine Versammlungen oder Sitzungen abgehalten werden durften, war es notwendig zu einer Besprechung zusammen zu kommen.
Seit dem 18. Mai 2020 dürfen nun wieder öffentliche Gottesdienste gefeiert werden. Dabei sind strenge Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten. Zum Beispiel darf sich nur eine gewisse Anzahl an Personen in der Kirche aufhalten, es muss Mund- und Nasenschutz getragen und ein Abstand von 1 Meter zu den anderen Gläubigen eingehalten werden. In den Kirchen sind die Plätze, welche benutzt werden dürfen, gekennzeichnet. Ehepaare und Familien mit Kindern müssen nur den Abstand zu den anderen Gläubigen einhalten. Sie dürfen normal beieinander sitzen.

Damit der Eintritt in die Kirchen geordnet und mit Abstand verläuft und die notwendigen Maßnahmen eingehalten werden, koordiniert der Pfarrgemeinderat einen Ordnungsdienst. Es werden noch freiwillige Helfer gesucht, um diesen Dienst zu versehen.
Nach den Gottesdiensten müssen der Kirchenraum, der Altarraum und die Sakristei desinfiziert werden. 
Für die Opfersammlung werden hinten in den Kirchen Behälter aufgestellt, da weder die Weitergabe eines Körbchens noch der Einsatz eines Klingelbeutels erlaubt ist. 

Da bis auf weiteres keine Prozessionen abgehalten werden dürfen, wurde beschlossen, zu Fronleichnam (Sonntag 14. Juni 2020) und zu Herz-Jesu (Sonntag 21.06.2020) eine Feldmesse im Kapuzinergarten abzuhalten. 

In der St.-Peter-Kirche dürfen aufgrund der Bestimmungen nur 30 Gläubige am Gottesdienst teilnehmen. Da diese Messen am Dienstag um 19:30 Uhr stets gut besucht sind, werden sie bis auf weiteres in die Heilig-Kreuz-Kirche verlegt.

Der Pfarrgemeinderat hat außerdem über Möglichkeiten für die Feier der Erstkommunion, welche dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, beraten. Eine Entscheidung wird erst nach einer Beratung im Ausschuss der Eltern der Kommunionkinder getroffen.

Im Bild: Sitzung des PGR im Pfarrsaal mit Einhaltung des Sicherheitsabstandes
Text und Bild: Martina Laner Karnutsch
 
Pfarrwallfahrt nach Stams

Pfarrwallfahrt nach Stams

Unsere diesjährige Pfarrwallfahrt führte uns am Mittwoch, den 01. Mai 2019 nach Stams in Nordtirol/Österreich. Mit zwei modernen Bussen machten sich über 100 Pilger frohgelaunt von Lana über dem Brenner nach Nordtirol. Nachdem alle Teilnehmer zugestiegen waren beteten wir gemeinsam in beiden Sprachen den Rosenkranz mit einer tiefen Betrachtung. Dekan P. Peter Unterhofer gab uns nette besinnliche Gedanken auf der Fahrt dazu, die uns sehr bewegten. Das Stift Stams mit den zwei wuchtigen Türmen, ein Zisterzienserkloster in Nordtirol, wo auch Untermais und St. Georgen oberhalb Lana dazugehört. Nach ca 2½ Stunden erreichten wir unser Ziel.
Wir versammelten uns zum gemeinsamen Gottesdienst mit unseren Herrn Dekan und P. Piotr Pancaz OFMcap. in beiden Sprachen zelebrierten. In seiner Predigt erläuterte uns Herr Dekan den tiefen Sinn: „Unverkennbar seid ihr ein Brief Christi!“ Nach dem feierlichen Gottesdienst hielt uns ein junger Novize aus dem Stift eine kurze sinnvolle Kirchenführung. Wir durften dann bis zum Hochaltar vorgehen und waren überaus sehr beeindruckt, wie wuchtig dieser Altar darsteht, er zeigt uns den Lebensbaum, einen Rebstock mit sehr vielen Figuren angefangen unten mit Adam und Eva bist hoch über dem Altar, wo eine Lebensuhr dargestellt wird. Ein wahres Juwel mit viel Gold und Prunk und den vielen Seitenaltären konnten wir in Ruhe bestaunen und betrachten. Beim Hinausgehen erhielten wir einen netten Brief mit dem Thema auf deutsch und italienisch: „Ihr seid ein Brief Christi! Du bist ein Brief Christi!“
Das gemeinsame gute und reichliche Mittagessen konnten wir zusammen im Kreuzgang des Stiftes einnehmen. Abt German Gerd kam auf uns zu und unterhielt sich lange mit uns. Nach einem gemeinsamen Gruppenbild vor der Kirche war noch eine Zeit zur freien Verfügung. Einige von uns konnten auch die Sonderausstellung im Stift besuchen und auch eine Zeit zur Entspannung konnte genutzt werden. So ca. um 15:00 Uhr machten wir uns dann zur Heimfahrt in Richtung Landeck über den Reschenpass nach Südtirol.
Im Obervinschgau machten wir noch einmal Halt bei der „Lourdeskirche in Laas“. Dort hielten und beteten wir in zwei Sprachen eine kurze Maiandacht, um unsere Pfarrgemeinde auch untern dem Schutz Mariens zu legen. Gegen abends kamen wir alle, von den vielen Eindrücken gut gelaunt wieder in Lana an. Ein besonderer Dank gilt wiederum unseren Eduard Graber, den Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates, den Teilnehmern der italienischen Pfarrgemeinde und allen Teilnehmern für das gute Mittun, allen ein großes Vergelt´s Gott.
Was wäre eine gemeinsame Wallfahrt ohne eine gute Vorbereitung? Das alles so gut geklappt hat sei hier allen gesagt, die wirklich viel beigetragen haben und alles gut über die Bühne gegangen ist. Wir alle freuen uns jetzt schon wieder auf die gemeinsame Pfarrwallfahrt 2020, so gut wir können wieder alle gemeinsam dabei sein können.
Fr. Gerhard Kusstatscher, Mesner/Kreuzkirche/Lana
 
Mesnerehrung - 25 Jahre Fr. Gerhard

Mesnerehrung - 25 Jahre Fr. Gerhard

Möchte allen ein aufrichtiges Dankeschön sagen, für euer Dasein, für euer Kommen anlässlich meiner Mesnerehrung für „25 Jahre Dienst im Haus des Herrn" und darüber hinaus. Der schöne Dank-Festgottesdienst mit unseren Herrn Dekan P. Peter Unterhofer, Ehrenkanonikus Johannes Noisternigg, mein ehemaliger Heimatdekan aus Bozen, und Diakon Hubert Knoll, hat mich riesig gefreut, besonders die sehr tiefen Worte von Herrn Dekan in seiner Predigt, die mich sehr berührt haben. Besonders gefreut hat mich auch die große Zahl der Ministranten die beim Gottesdienst ihren Dienst geleistet haben und das schöne Geschenk hat mich sehr gefreut. Die musikalische Gestaltung des Pfarrchores in der Kirche und dann draußen den Bläsern der Bürgerkapelle gab der Feier einen großen Akzent, auch hier ein großes Vergelt`s Gott. Überraschend war ich sehr, dass die Volkstanzgruppe Lana vor der Kirche mit einem netten Tanz mir zu Ehren gratuliert hat. Die große Wertschätzung hat man auch gesehen, dass sehr viele von Euch beim Gottesdienst in der Kirche und draußen bei der Begegnung mit mir anwesend waren, da möchte ich mich sehr bedanken. Man hat gesehen, dass ein Mesner hier in der Kreuzkirche sehr geschätzt wird und hinter einem steht. Ein großes Vergelt`s Gott der Mesnergemeinschaft und der vielen Mesner mit der neuen Fahne, das war sehr eindrucksvoll. Auch ein großes Dankeschön meiner eigenen Familie, meinen Bruder mit Schwägerin, Schwager und Nichte und deren Angehörige die ganz hinter mir gestanden sind und weiter stehen werden.
Dem gesamten Pfarrgemeinderat für all die wertvollen Dienste anlässlich meiner Ehrung als Mesner, da möchte ich mich sehr bedanken und freue mich jetzt schon mit unseren Bischof Ivo Muser nach Lourdes zu pilgern, das ich als Geschenk von seitens der Pfarre Lana bekommen habe, wo ich allen Freunden und Bekannten im Gebet an Maria euch einschließen werde.
Ein großes Vergelt`s Gott der vielen Glückwunsche, Händeschütteln und der zahlreichen Geschenke der Anerkennung die ihr mir überbracht habt. Ich habe gespürt und auch gesehen, wie wertvoll ein Mesner ist, ihr steht als gesamte Pfarrei hinter mir.
Mit so viel Freude und Anerkennung möchte ich nochmals allen danken für eure Mittun und ich versichere euch, dass ich weiterhin so Gott mir auch die Gesundheit schenkt weitermachen und meinen Dienste im Haus des Herrn weiter mit vollen Einsatz verrichten.
In diesem Sinne grüßt euch euer Mesner

Fr. Gerhard Kusstatscher
Diözesanleiter-Stellvertreter der Mesnergemeinschaft
Lana, im Mai 2019

Im Bild: Diözesanleiter Richard Peer, Fr. Gerhard Kusstatscher mit Urkunde, Fahnenpatin Helene Schötzer und P. Peter Unterhofer, Dekan
 
Post von der Patenpfarrei in Sibirien

Post von der Patenpfarrei in Sibirien

Liebe Freunde, Liebe Pfarrei Lana,

Vielen, vielen Dank für Ihre Hilfe! Wir alle denken mit Herzlichkeit an Ihren Besuch zurück. Wir sind sehr glücklich, dass wir solche guten Freunde haben können. Ihre Unterstützung hilft uns sehr. Während dieser Zeit hatten wir keine Probleme mit der Gotteshausheizung. Auch das Territorium um die Kirche herum, der Parkplatz und viel anderes sind fertig.

In diesem Jahr hatten wir noch ein wichtiges Ereignis. Unsere Kirchengemeinde hat eine Viscount Toccata Orgel gekauft. Ja, das ist eine elektrische Orgel, und gebraucht, aber das ist die richtige Sensation, nicht nur für uns sondern auch für die ganze Stadt. Die Orgel ist hier einzigartig. Massenmedien betrachteten das als ein denkwürdiges Stadtereignis.
Am interessantesten aber war es zu sehen wie sich die gewöhnliche Stadtbewohner freuten als sie die musikalische Uraufführung besucht hatten. So beschlossen wir, solche Musikabende für alle Interessenten monatlich zu organisieren. Jetzt gilt unser Gotteshaus als Teil des Kulturlebens unserer Nowokusnezk. In Zusammenarbeit mit der Nowosibirsker Kathedrale laden wir berühmte Orgelspieler, Sänger und andere Musiker ein.

Die beste Sache ist, dass die Aktivität unser Kirchenleben anregt. Öfter beginnen die Menschen zu kommen, die ihren Glauben mit der katholischen Kirche verbinden. Vielleicht waren sie früher unentschieden in die Kirche zu kommen, jetzt aber ist es für sie viel leichter.

Im Januar bereiten Schüler der Musikschule, unter der Leitung von unserem Organspieler einen wohltätigen Weihnachtsmusikabend für Invalidenkinder und ihre Eltern vor. Auch Musiker aus Südtirol laden wir ein, bei uns Musik zu machen.

Ich danke für Ihre Hilfe noch einmal und schicke einige Fotos.

Nowokusnezk, im November 2018

Mit freundlichen Grüβen,
Pfarrei Nowokusnezk
und Pfarrer Alexej Barannikov
Post von der Patenpfarrei in Sibirien
Post von der Patenpfarrei in Sibirien
 
Caritas-Gebrauchtkleidersammlung 2018

Caritas-Gebrauchtkleidersammlung 2018

Die Gebrauchtkleider sind gut angekommen!
Anlässlich der jährlichen Gebrauchtkleidersammlung am Samstag 10. November 2018 in ganz Südtirol wurde auch in Lana gesammelt. Es konnten über 20 Tonnen an gelben Säcken eingesammelt werden. Auch heuer wurde in Lana wieder nicht mehr von der Straße gesammelt. Die Pfarrcaritas hat zum zweiten mal eine einzige zentrale Sammelstelle bei der alten Weberei neben der Kapuzinerkirche eingerichtet. Eine ganze Woche lang konnten alle Bürgerinnen und Bürger von Lana dort ihre Gebrauchtkleider abgeben. Lediglich in Pawigl wurde auch heuer von der Straße gesammelt.
Die Pfarrcaritas Lana bedankt sich bei allen freiwilligen Helfern im Dorf sowie beim Roten Kreuz und den Flüchtlingen, die im Haus Henry in der Industriezone in Lana untergebracht sind und heuer ebenfalls mitgeholfen haben. Weiters geht ein Dank an die örtlichen Unternehmen, die am Tag der Sammlung unentgeltlich ihre LKWs zur Verfügung gestellt haben: Mair Erdbewegungen, Schwienbacher Erdbewegungen sowie Zimmerei, Dachdeckerei und Tischlerei Alexander Schötzer.
Durch den Verkauf der Gebrauchtkleider wird aus ihrer Sachspende eine Geldspende und können damit Menschen in Südtirol unterstützt werden. Heuer verwendet die Caritas die Einnahmen aus der Sammlung für die Schuldnerberatung und die Hospizbewegung. Die gesammelten Kleider gehen an die Abnehmerfirma FWS aus Bremen. Sie arbeitet seit vielen Jahren mit großen Hilfsorganisationen in ganz Europa zusammen. Als Mitglied im deutschen Dachverband für Textilrecycling garantiert sie die Einhaltung von sozialen und ökologischen Richtlinien bei der Weiterverwertung der gebrauchten Kleider. In ihren Sortierwerken werden Textilien, Taschen und Schuhe für den Weiterverkauf verarbeitet. Was nicht mehr getragen werden kann, wird zu Putzlappen und Dämmwolle verarbeitet. Auf diese Weise können mehr als 90 Prozent der Gebrauchtkleider weiterverwertet werden. Der Rest wird umweltgerecht entsorgt.
Ein aufrichtiges Vergelt's Gott allen Bürgerinnen und Bürgern von Lana für ihre Kleiderspenden.

Caritas-Gebrauchtkleidersammlung 2018
Caritas-Gebrauchtkleidersammlung 2018
 
Lichter für den Frieden

Lichter für den Frieden

Lange Nacht der Kirchen, 26.05.2017. Viele Menschen folgten der Einladung der Pfarrei Lana, anlässlich der Langen Nacht der Kirchen ein Licht für den Frieden anzuzünden. Dafür traf man sich am Abend am Friedhof in Niederlana. Jeder Teilnehmer bekam eine Kerze, und bei einbrechender Dämmerung setzte sich eine lange Lichterprozession in Bewegung. Dekan Pater Peter Unterhofer regte mit Texten über den Frieden zum Nachdenken an. Der Frieden, im Großen wie im Kleinen, hänge auch mit unseren Worten zusammen. Jeder einzelne solle darauf achten, mit seinen Worten Frieden zu stiften, sagte Pater Peter, der Friede in der Welt beginne mit dem Frieden des Herzens.
Schweigend, auf die Meditationsworte zum Frieden hörend und Friedenslieder singend, zog die Lichterprozession einmal um den Friedhof und blieb schließlich in Form eines Kreuzes vor dem rosa beleuchteten Kriegerdenkmal stehen.
Dort wandte sich Bürgermeister Dr. Harald Stauder in einer Ansprache an die Teilnehmer. Es gebe keinen besseren Ort um für den Frieden zu beten als gerade hier, sagte er. Das Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege erinnere an all das Leid das Krieg und Vertreibung über ganze Völker aber auch über einzelne Menschen und Familien gebracht habe, und somit auch daran, wie wichtig der Friede sei. Der Bürgermeister betonte, dass der Frieden nicht einfach mit dem Ende des letzten Krieges begonnen habe, sondern Jahre und Jahrzehnte gebraucht habe um zu entstehen und uns die Sicherheit und Geborgenheit zu geben, in der wir heute leben.
Nach einem Beitrag in italienischer Sprache trugen Jugendliche Texte vor, in denen sie eine zukünftige friedliche Welt darstellten, wie sie sie sich erträumen. Schließlich erklangen unter dem klaren Sternenhimmel und inmitten der vielen Friedenslichter noch ein deutsch- und ein italienischsprachiges Lied zum Frieden. Am Ende sandte Dekan Pater Peter Unterhofer die Teilnehmer der Friedenskundgebung aus mit dem Ruf: „Gehet hin in Frieden“.
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Bericht: Martina Karnutsch
Fotos: Urban Kapfinger, Jugenddienst Lana-Tisens, Martina Karnutsch
Lichter für den Frieden
Lichter für den Frieden
Lichter für den Frieden
 
 
 
Familiengottesdienste
Immer am 2. Sonntag im Monat um 9:00 Uhr in der Hl.-Kreuz-Kirche.
Für Groß und Klein, Jung und Alt,
Familien und die ganze Pfarrgemeinde! 
Liebe Familien, kommt und feiert mit!
Wir wollen eine schöne, wertvolle und feiernde Gemein­schaft sein, in der die Freude am Glauben spürbar ist.
Termine: 13.10., 10.11., 08.12., 12.01.,09.02., 09.03., 13.04., 11.05 und 08.06.2025
weitere Veranstaltungen
Ministrantinnen und Ministranten gesucht!
Wir brauchen unbedingt in allen drei Hauptkirchen Verstärkung bei den Ministrantengruppen.
Wer bei den Gottesdiensten gerne aktiv mitmacht, ist bei den Ministranten am Altar am richtigen Platz und kann dadurch die Gottesdienste ver­schönern, aber auch selbst viel für das Leben und den Glauben lernen und wertvolle Gemeinschaft erleben. Jährlich findet im Sommer ein gemeinsames Hüttenlager statt und sonst das Jahr über verschiedene Aktivitäten.
Wir freuen uns, wenn sich viele Buben und Mädchen melden und be­gei­stert mitmachen wollen.
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